Standardisierte Bewertung einer S-Bahn-Verlängerung von Homburg nach Zweibrücken

Projektrahmen

  • Laufzeit: 2014 - 2015

  • Bearbeiter: Dipl.-Wi.-Ing. Stefan Tritschler, Dipl.-Ing. Matthias Körner

  • Auftraggeber: Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN), Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur des Landes Rheinland-Pfalz, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes

  • Beteiligte Institutionen: VWI Stuttgart GmbH und Intraplan Consult GmbH


Ausgangssituation

Die Linie S1 der S-Bahn-RheinNeckar besitzt seit 2006 einen einen Fahrtverlauf von Osterburken über Mannheim und Kaiserslautern nach Homburg (Saar). Dort besteht eine sehr lange Wendezeit, so dass eine Verlängerung der S1 über die seit 1991 stillgelegte Bahnstrecke von Homburg nach Einöd und dann weiter nach Zweibrücken ohne Fahrzeugmehrbedarf möglich wäre.


Arbeitsschritte und Ergebnis

Das VWI führte für diese Maßnahme eine Standardisierte Bewertung mit folgenden Arbeitsschritte durch:

  • Übernahme der Ergebnisse der verkehrlichen Rechnungen als nachfragerelevante Teilindikatoren

  • Analyse und Aufbereitung der Baukostenschätzungen für die beiden vorgesehenen Mitfälle der Bewertung (mit und ohne Übereck-Anschluss in Einöd) sowie Berechnung der Vorhaltungskosten für den Fahrweg

  • Berechnung der Betriebsführungskosten sowie der Vorhaltungskosten für die Fahrzeuge

  • Ermittlung aller weiterer relevanten Teilindikatoren der Bewertung (z. B. Emissions- und Unfallkosten)

  • Ermittlung der Beurteilungsindikatoren der beiden Mitfälle

Als Ergebnis der Bewertung lag für Mitfall 1 ein Nutzen-Kosten-Indikator in Höhe von 1,24 vor, so dass die Förderfähigkeit der Maßnahme nachgewiesen war. Der Erläuterungsbericht der Bewertung sowie die dazugehörigen Formblätter wurden auf einer Internetseite des Landes Rheinland-Pfalz veröffentlicht.


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