Projektrahmen
Laufzeit: 2016
Bearbeiter: Dipl.-Ing. Matthias Körner, Dr. rer. nat. Fabian Hantsch, Dipl.-Ing. Sebastian Rapp, Dipl.-Wi.-Ing. Stefan Tritschler
Auftraggeber: Wissenschaftsstadt Darmstadt
Beteiligte Institutionen: VWI Stuttgart GmbH
Beschreibung
Die Schienenstrecken entlang des Rheins gehören zu den am stärksten befahrenen Strecken Europas. Zur Erweiterung der Kapazität dieses Engpassbereichs findet sich im Entwurf des
BVWP 2030 auch das Projekt „Korridor Mittelrhein: Zielnetz I“, in welchem u. a. die Neubaustrecke (NBS) Rhein/Main – Rhein/Neckar sowie die Nordanbindung von Darmstadt Hbf an diese
NBS enthalten ist. Zu der in der Korridorstudie Mittelrheinachse 2015 ebenfalls untersuchten Südanbindung Darmstadts an die NBS findet sich im Entwurf des BVWP 2030 die Aussage, dass
diese in die Planungen einbezogen wird, „soweit [ein] verkehrliches Erfordernis im weiteren Planungsprozess erbracht wird“.
Das Ziel dieses Projekts bestand daher in der Untersuchung der Südanbindung Darmstadts vor dem Hintergrund entstehender Verbesserungen von Angebot und Betrieb insbesondere des
Schienenpersonenfernverkehrs (SPFV) sowie des zusätzlichen Verlagerungspotentials für den Schienengüterverkehr (SGV) im Großraum Darmstadt auf die NBS. Hierzu wurde eine
Leistungsuntersuchung zur Abschätzung der verfügbaren Kapazität in verschiedenen Verkehrszeiten durchgeführt. In Ergänzung wurde aufbauend der Nutzen einer Südanbindung unter
Berücksichtigung von in der Korridorstudie nicht einbezogenen Aspekten (z. B. zusätzliches Verlagerungspotential SGV) ermittelt und die Südanbindung erneut auf ihr verkehrliches
Erfordernis geprüft.
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